logo
Impfung gegen Ebergeruch
als tierfreundliche Alternative zur Ferkelkastration

AKTUELLES

++Agrarministerkonferenz hält Impfung gegen Ebergeruch für vereinbar mit Öko-Landbau++ ++Führende Schlachtunternehmen ak

INTERNATIONALE ERFAHRUNGEN

Die Impfung gegen Ebergeruch ist bereits seit mehr als 20 Jahren im Einsatz. Der Zulassung in Australien und Neuseeland (1998) folgten viele weitere. Heute ist die Impfung in mehr als 60 Ländern zugelassen, zum Beispiel seit 2009 in der Europäischen Union.

Eines der wichtigsten schweineproduzierenden Länder der Welt, Brasilien, weist einen Anteil geimpfter männlicher Schweine von ca. 80 % auf. Brasilien ist dabei auch einer der größten Exporteure von Schweinefleisch und exportiert auch in für Deutschland entscheidende Märkte wie z. B. China.

Auch andere Länder (wie Australien) exportieren seit vielen Jahren das Fleisch geimpfter Tiere. Bemerkenswert ist, dass in keinem dieser Länder ein gesetzliches Verbot der (chirurgischen) Ferkelkastration herrscht. Die Gründe für den Einsatz sind viel mehr eine hohe Wirtschaftlichkeit bei weiterhin hoher Fleischqualität. Gleichzeitig wird durch den Verzicht auf die chirurgische Kastration ein wichtiger Fortschritt beim Tierwohl erzielt und die Nachhaltigkeit der Schweineproduktion verbessert.